Entwicklung des Unternehmens
31.03.1958
Die Vollvertretung des Luftkurortes Ilsenburg beschloss die Umwandlung der volkseigenen Wohnungsverwaltung in den VEB Kommunale Wohnungsverwaltung Ilsenburg. Die Aufgabe des Betriebes bestand in der Verwaltung und Bewirtschaftung der volkseigenen und treuhandverwalteten Wohnungen und Vertragseinheiten der Stadt Ilsenburg und verwaltungstechnischen Leitung einer Wäscherei, der Näh- und Bügelstube und des Wasserwirtschaftsbetriebes Ilsenburg. Die letzten drei Bereiche wurden 1962 bzw. 1975 ausgegliedert.
02.09.1972
Parallel zur Gründung des Gemeindeverbandes Ilsenburg mit den Gemeinden Veckenstedt, Darlingerode, Drübeck, Stapelburg, Abbenrode, Wasserleben und Schmatzfeld wurde die VEB Kommunale Wohnungsverwaltung Ilsenburg in den VEB Gebäudewirtschaft Ilsenburg umprofiliert. Neben der Verwaltung der volkseigenen und Treuhand-Wohnungen oblag dem Unternehmen die Hauptauftraggeberschaft für alle Baumaßnahmen, die eigene Reparaturabteilung mit 17 Arbeitskräften und die Wärmeabteilung mit 7 Arbeitskräften.
12.03.1991
Die Kommunen Ilsenburg, Veckenstedt und Darlingerode gründeten die Ilsenburger Wohnungsbaugesellschaft mbH mit Handelsregistereintragung HRB 2033 beim Amtsgericht Magdeburg. Gegenstand des Unternehmens ist vorrangig eine sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung der breiten Schichten der Bevölkerung mit gemeinnützigem Charakter. Die Gesellschaft errichtet, betreut, bewirtschaftet und verwaltet Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen, darunter Eigenheime und Eigentumswohnungen. Sie kann außerdem alle im Bereich der Wohnungswirtschaft, des Städtebaus und der Infrastruktur anfallende Aufgaben übernehmen, Grundstücke erwerben, belasten und veräußern sowie Erbbaurechte ausgeben. Sie kann Gemeinschaftsanlagen und Folgeeinrichtungen, Läden und Gewerbebauten, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Einrichtungen und Dienstleistungen bereitstellen. Die Gesellschaft ist berechtigt, Zweigniederlassungen zu errichten, andere Unternehmen zu erwerben oder sich an solchen zu beteiligen. Die Gesellschaft ist berechtigt, alle Geschäfte einzugehen, die der Förderung des vorgenannten Gegenstandes des Unternehmens dienen.
04.05.1995
Das Unternehmen erhielt die Erlaubnis nach § 34 c Gewerbeordnung (GewO), als Bauträger tätig zu sein. Im Jahr 1998 wurde die Geschäftstätigkeit noch auf Erschließungsträger erweitert. Damit war die Möglichkeit zum Bau von Sozial- und Eigentumswohnungen sowie Reihen- und Doppelhäusern und die Bereitstellung von Baugrundstücken in Ilsenburg gegeben.
08.09.1998
Gründung des Tochterunternehmens "Ilsenburger Freizeit-Bau GmbH mit dem Gegenstand des Unternehmens: Errichtung und Erwerb von Kulturbauten, Mehrzweckhallen und anderen gesellschaftlichen Bauten, deren Betreibung, Verwaltung, Vermietung und wirtschaftliche Nutzung. Damit wurden die Voraussetzungen für den Bau und die Betreibung der "Harzlandhalle" in Ilsenburg geschaffen.